Wohnen der Zukunft?

 

Zu wissen, welche Wohntrends unser Zuhause, die Architektur- und Baubranche prägen werden, ist die Basis für uns als Bauträger. In allen Bereichen des Lebens sind schrittweise Veränderungen notwendig und wir befassen uns mit den Entwicklungen in der Immobilienbranche in einer sich laufend ändernden Welt.

 

Da tauchen in unserem Alltag viele Fragen auf… einerseits zählen die geänderten Bedürfnisse der Menschen, Wohntrends und Prognosen und die damit verbundene Nachfrage. Andererseits lernen wir von neuen Erkenntnissen der Forschung und recherchieren die Lage an Ressourcen in der Baubranche. Der wirtschaftliche Aspekt und auch die Finanzierungsmöglichkeiten der Kunden sind ein wichtiger Punkt.

 

Neue Bautechniken spielen ebenso eine Rolle wie alternative Wohnmodelle und nachhaltige Materialien. Zurzeit beschäftigt uns speziell das Thema Holzbau

 

Warum das Baumaterial Holz eine große Zukunft hat 


Holzhäuser sind nicht mehr traditionell oder altmodisch, sondern mit vielen Vorzügen die Option der Zukunft für eine umweltverträgliche Bauweise. Das nachhaltige und tragfähige Material punktet auch auf symbolischer, gesundheitlicher und emotionaler Ebene. Bessere Akustik und Luftqualität sowie die weiche Optik sind spürbare Effekte.



Der Umweltbeitrag von Holzgebäuden

 

  •          CO2-Bilanz
    Beim Holzbau lässt sich CO2 einsparen. Holz speichert Kohlenstoff und wirkt sich dadurch positiv auf das Ergebnis der CO2-Bilanz aus. Wichtig ist jedoch die Ausweitung der Frage auf die Herkunft, Transportwege, Verarbeitung und eine verantwortungsvolle Wiederbewaldung. (Studien liefern unterschiedliche Angaben über die tatsächliche Höhe von CO2-Emissionen von Holzgebäuden. Es sollen die Emissionen um ca. 75 Prozent niedriger sein als die von Häusern mit Stahlkonstruktionen und sogar 70 Prozent niedriger, als die von Betonhäusern. Wenn man den gesamten Prozess betrachtet, ist eine exakte Angabe jedoch schwierig. Hier sind transparente und vertrauenswürdige Zertifizierungen wichtig.)

 

  •          Substitution
    Durch den Einsatz von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen wird Material aus endlichen Ressourcen ersetzt.
    Dieser Vorgang wird als Substitution bezeichnet. Natürlich sollte das verwendete Holz möglichst aus der Region stammen, verarbeitet und verwendet werden, um weite Transportwege zu vermeiden.

 

  •          Rückbau und Entsorgung
    Nur nicht mit Schadstoffen belastetes Holz darf der Wiederverwendung zugeführt werden, anderes wird z.B. zur Energiegewinnung eingesetzt. 
    Das zu entsorgende Material wird gemäß EU-Abfallrichtlinie klassifiziert und dementsprechend unterschiedlich wiederverwendet und recycelt.
 

Bauweisen

im mehrgeschossigen Holzbau

Massivholzbau

Die moderne Massivholzbauweise zeichnet sich durch die Verwendung großformatiger, plattenförmiger Vollholzelemente aus.

 

Rahmenbau

Der Rahmen- oder Tafelbau ist sehr materialsparend. Rahmen aus Voll- oder Brettschichtholz werden zur Aussteifung mit Holzwerkstoff- oder Gipsplatten beplankt.

 

Hybridbau

Holzhybridbau vereint die Stärken des Materials Holz mit jenen von Beton oder Stahl. Beim mehrgeschossigen Bauen werden oft Holz-Beton-Verbunddecken eingesetzt.

 

Modulbau

Komplett vorgefertigte Raummodule aus Holz werden zu Häusern aufgestapelt. Das geht schnell bei zugleich hoher Ausführungsqualität.

 

Quelle: https://www.proholz.at/bauen-mit-holz/bauweisen

 

Weitere Fakten

Gute Gründe für Holzbau 


Rasche Umsetzung
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads der Holzbauelemente werden die Bearbeitungsschritte Vorort verringert. Austrocknungszeiten entfallen - Holzbau ist Trockenbau.

 

Holz sorgt für entspanntes Wohlfühlklima
Vor allem im Wohnbereich verleiht Holz den Räumen durch seine natürliche Optik eine besondere Behaglichkeit. Ein weiterer wesentlicher Vorteil im Holzbau ist das erstklassige Raumklima mit optimaler Luftfeuchtigkeit, welches dafür sorgt, dass sich die Bewohner in den eigenen vier Wänden wohlfühlen und auch Allergiker und Asthmatiker aufatmen lässt.

 

Holz ist genial

Holz ist nicht nur ein Baumaterial, es hat auch eine kulturelle und psychologische Bedeutung. In manchen Kulturen der Welt auch eine symbolische. Der Ausspruch „Klopf auf Holz“ ist auch weitverbreitet. Es soll unser Glück besiegeln bzw. Unglück verhindern. In Holz finden Menschen Trost, Beruhigung, psychologische Unterstützung. Die Biophilie-Hypothese besagt, dass zwischen Menschen und anderen lebenden Systemen eine instinktive Verbindung besteht, und dass wir eine tiefe Bindung zu anderen Lebensformen, beispielsweise zu Bäumen, besitzen.


Holzbau ist langlebig
Holzbau ist aufgrund der hervorragenden bautechnischen Eigenschaften des Holzes nicht mehr aus der modernen Architektur wegzudenken. Jahrhunderte alte Blockhäuser oder Fachwerkbauten zeigen, dass Holz eine hohe Tragfähigkeit aufweist und enorm haltbar ist.

Holzbau mit heimischen Rohstoffen
Aufgrund seiner lokalen Ressourcen ist Österreich bestens als Lieferant für den nachwachsenden Rohstoff geeignet. Beispielsweise ist die Steiermark mit einem Waldanteil von mehr als 60 Prozent mit ausreichend Ressourcen an Holz ausgestattet und hervorragend für die Zukunft gerüstet.

 

Sauber, leise, trocken
Nebenbei wird durch Bauen mit Holzwerkstoffen auch der Störfaktor Baustelle ein kleineres Problem. Die Lärm- und Umweltbelastung wird verringert. Die AnwohnerInnen und Beschäftigten spüren eine geringere Belastung. Weniger Baustellenabfälle, Zementmischer, Bohrhämmer und Lastwagen tauchen auf der Baustelle auf.

 

Mehr Nettonutzfläche durch schmalere Wandaufbauten

Holz hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften, deshalb kann bei Massivholzbauten mit wesentlich schlankeren Wänden als bei konventionellen Bauten gearbeitet werden.

 

Age of Timber
Verbesserte Technologien für den Holzhochbau, neue Gesetze, Verordnungen und Subventionen sorgen dafür, dass sich langsam der Trend verändert, hin zu mehr Holz. Wir befinden uns im Age of Timber.

 

In diesem Sinne erhält Holz auch bei Simader eine neue Bedeutung für die Zukunft des Bauens und Wohnens....

 

 
 
 
 
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